Zwei wichtige Sachen für einen Urlaub in Annecy: Kamera und Personalausweis!

Wenn Sie sich für einen Kurs in Annecy entscheiden dann nehmen Sie auf jeden Fall eine gute Kamera, denn dieser Ort ist sehr fotogen! Mein Lieblingsmoment ist wenn am Morgen die Sonne aufgeht und der Nebel über dem See aufsteigt. Dann sehe ich die wunderschönen schneebedeckten Berge und die immergrünen Bäume.

Die Stadt zu entdecken hat mir viel Spass gemacht denn es gibt hier eine mittelalterliche Altstadt und das Schloss von Annecy welches vier Jahrhunderte lang gebaut wurde!

Etwas ganz besonderes ist der Palais de l’Ile. Dieses Gebäude aus dem 12. Jahrhundert steht mitten in einem der Kanäle der Stadt und mit der dreieckigen Struktur ähnelt es einem Schiff welches gleich auf den See rausfahren möchte. Man sagt, dass es eines der meistfotografiertesten Gebäude Frankreichs ist. Die Schule in Annecy liegt nur zehn Gehminuten vom Palais de l’Ile und von ein paar Klassenräumen kann man sogar den See überblicken!

Wenn Sie Sport lieben , dann sind Sie hier am richtigen Ort! Der Aktivitätenkoordinator der Schule ist ein sehr guter Skilehrer und so sind wir regelmäßig nach der Schule in den Bergen Ski gefahren und haben auch andere Sportarten wie Kayakfahren, Wandern, Klettern und Paragliden ausprobiert!

Die Sprachschule teilt den Campus mit einer Kounsthochschule und daher konnten wir deren Schulkantine benutzen. Dort gab es dann nicht nur leckeres preisgünstiges Essen sondern ich habe gleich meine Französichkenntnisse mit den Studenten geübt!

Als wir einmal mit dem Bus von Annecy nach Genf gefahren sind hatten wir einen großen Spass, da uns ausserhalb der Stadt ein wahres Winterwunderland und ein echter Schneesturm erwartete! Als wir dann an die Grenze zur Schweiz kamen machten wir alle eine interessante Erfahrung…

Es gab keine Anzeichen, dass wir uns einer Landesgrenze näherten und erst als der Bus am Checkpoint gestoppt wurde sah ich eine unscheinbaren Grenzposten mitten auf der Strasse.

Zwei Grenzpolizisten hielten den Bus und kamen an Bord:
“‘Bonjour, Mesdames et messieurs. Vos papiers s’il vous plait!”
Dann ging einer der beiden ganz nach hinten und einer fing vor vorne an von jedem Passagier den Personalausweis oder Pass zu kontrollieren. Als der Grenzer meinen Pass kontrollierte war zwar alles in Ordnung aber ich spürte, dass ich nervös wurde als er meinen Pass immer noch festhielt, zögerte und dann seinen Kollegen anschaute.

Allerdings gab er mir meinen Pass schnell wieder und er und sein Kollege haben einen anderen Mann mit aus dem Bus eskortiert, der anscheinend keinen Ausweis dabei hatte. Somit hatten wir genug Tratsch für die folgenden 15 Minuten bis wir Genf erreichten.

Alles in allen hatten ich dennoch eine großartige Erfahrung!

Scott