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Geschrieben von:Students Stories
Datum:August 16, 2017
Posted in:Blog / Informationen / Reisetagebuch / Englischkurs in Liverpool – Mittwoch

Englischkurs in Liverpool – Mittwoch

Am nächsten Morgen gab uns unser Lehrer, wie am Dienstag versprochen, erneut einige Wörter vor, mit denen wir eine Geschichte schreiben sollten. Außerdem nahm er sich Zeit dafür, sich unsere Hausaufgaben anzuschauen, während wir mit anderen sinnvollen Aufgaben beschäftigt waren. Tatsächlich standen in den Geschichten alle Verben nur im Past Simple oder (Horror!) im Present Simple!

Es war so zufriedenstellend, in der Lage zu sein, diese Texte zu bearbeiten und zu korrigieren und es war zudem hilfreich, alle Erzählzeiten noch einmal zu vertiefen. BEEINDRUCKENDE ARBEIT!

Die Übung des Tages war ähnlich der am Tag davor – wir lernen nach wie vor die Zeiten der Vergangenheit! – und sie bestand darin, eine Zeile einer Geschichte zu schreiben und dabei an einen schon vorhandenen Satz anzuknüpfen; dann mussten wir das Blatt Papier falten und an das nächste Pärchen weiterreichen, welches die Handlung dann „im Dunkeln“ fortsetzen musste.

Die Geschichten, die am Ende dabei herauskamen, waren wahnsinnig witzig und wir konnten unsere Grammatik um Einiges verbessern. Das lag zum einen an dem, was wir über das Thema gelernt hatten, und zum anderen daran, dass jedes Pärchen nur einen einzigen Satz schreiben musste. Es war wieder einmal eine wirklich interessante Übung und wir alle haben die Aufmerksamkeit wertgeschätzt, die jedem einzelnen Satz gewidmet wurde.

Ein Beispiel für eine der Übungen in meinem Englischkurs!

Der zweite Lehrer des Tages

Ich war sehr zufrieden mit dem zweiten Lehrer am Mittwoch. Das hat zum Teil damit zu tun, dass wir ein Thema bearbeitet haben, dass für mich sehr schwierig ist: Wünsche und Bedauern. Das bedeutet die Verwendung von Konditionalsätzen sowie die Verwendung des Konjunktivs, sowohl im Präsenz als auch in der Vergangenheit. Diese Unterrichtsstunde hat auch Spaß gemacht! Es war keine klassische Stunde, wie man sie aus Schulzeiten kennt, sondern der Fokus lag viel mehr auf der Kommunikation – man musste sehr viel mit seinem Partner oder mit dem ganzen Kurs sprechen. Auch das ausgewählte Thema war sehr unterhaltsam!

Ich mochte es sehr, die Pausen nach der Stunde am Vormittag gemeinsam mit meinem neuen Freund im Gemeinschaftsraum zu verbringen. Allerdings war es am Mitwoch so warm und sonnig, dass ich dachte: Was gibt es Besseres, als an solch einem Tag den berühmten Crosby Beach zu besuchen?

Crosby Beach – Liverpool

Unmittelbar nach dem Mittagessen fuhr ich mit der U-Bahn zu den Vororten im Norden der Stadt bis zur Haltestelle Waterloo. Nach einem herrlichen Spaziergang kam ich in Crosby an, wo man die großartigen hundert Eisenstatuen von Antony Gormley bewundern kann. Das gesamte Projekt ist unter dem Namen „Another Place“ bekannt und ist wirklich ein magischer Ort! Der Fußweg zum Strand ist förmlich in der Natur, im strahlend satten Grün des besten britischen Grases, versunken. Es gibt dort sogar einen kleinen See mit Enten und Schwänen.

Wenn man sich dem Strand nähert, wird die Landschaft fast mediterran, reich an Sträuchern auf wundervollen Sanddünen, die man durchqueren muss, um zum Crosby Beach zu gelangen. Die Überraschung, die einen an diesem Ort erwartet, ist wirklich groß. Man sieht einen endlos scheinenden Sandstrand mit vielen kleinen Rinnsalen, und vor dem Strand erstreckt sich das Meer so weit das Auge reicht. Dank einer Offshore-Windanlage ist es sogar noch beeindruckender. Das erinnerte mich an europäische Windmühlen, was überraschenderweise bewegend war!

Trotz all der unglaublich schönen Natur sind es die Statuen, die diesen irreal wirkenden Ort so wertvoll machen. Es ist schwierig, herauszufinden, ob sie wegen der natürlichen Schönheit der Umgebung so großartig sind, oder ob es einfach nur ihre Schlichtheit ist, die Crosby so bezaubernd machen. Wie der Künstler selbst beschreibt: „Another Place harnesses the ebb and flow of the tide to explore man’s relationship with nature” (Another Place nutzt Ebbe und Flut, um die Beziehung des Menschen zur Natur zu untersuchen).

Die Statuen wurden so aufgestellt, dass sie in Richtung des Horizonts blicken. Sie sind dem Wasser, dem Sand und dem Wind ausgesetzt und werden dadurch im Laufe der Zeit immer mehr in die umliegende Natur eingebettet sein. Salzwasser, Sand und Wind werden sich immer weiter in ihre Oberfläche hineinfressen. In ihren Fugen leben Weichtiere und Rost verändert ihre Farbe. Es ist schon fast so, als könne man mit ihnen fühlen und sich in ihre Lage hineinversetzen! Sie sind aus Metall und man sieht deutlich, dass sie vom Menschen gemacht sind, aber langsam passen sie sich der Natur an. Dennoch wirken sie durch ihre menschenähnliche Form (ein Guss des Künstlers, glaube ich) wie lebende Kreaturen, die die Grenzenlosigkeit des Strandes bewachen.

Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis!

Und nun weiter zu… den Beatles!

Wenn man an Musik aus Liverpool denkt, sind das erste, was einem einfällt, natürlich: die Beatles! Die ganze Woche lang habe ich auf eine entspannte Art und Weise die wundervolle Musikszene Liverpools genossen. Man kann generell sagen, dass die Einheimischen hier einen ausgeprägten Sinn für Kultur und Musik haben.

Dann entschied ich mich, mit Musik in meinen Ohren (buchstäblich, dank iPod!), dem Beatles-Pfad in der Stadt zu folgen, der mich dorthin brachte, wo sie geboren wurden und wo sie anfingen, Musik zu machen. Ich erreichte die Vorstadt im Süden Liverpools, auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt Crosby. Hier wollte ich die authentische Penny Lane und das neue Strawberry Field besichtigen. Ich habe hier ein paar Fotos gemacht, die ich niemals von meinem Handy löschen werde!

Nach dem Tag am Meer und dem ereignisreichen Nachmittag bekam ich Lust auf Fisch! Ich ging nach Hause, um leckere Thunfisch-Pasta mit einem Makrelenfilet zuzubereiten. Der Spaziergang durch das Viertel der Beatles hatte in mir den Wunsch nach… einem Besuch im Cavern Club erzeugt! Also ging ich nach dem Abendessen dorthin, gerade rechtzeitig für ein spätes Abendkonzert.

Der Cavern Club

Die Veranstaltung am Mittwochabend trug den Namen „Amazing Guitar“ und es handelte sich um eine Auswahl an Musikern, die Gitarre spielten und einige der besten Rocksongs aller Zeiten darboten! Sie haben viele Cover von berühmten Songs gespielt und dabei einen sehr guten Job gemacht. Gratulation an jeden Einzelnen von ihnen. Sie waren alle sehr talentiert und mitreißend. Die meisten Songs auf der Playlist waren, natürlich, wieder von den Beatles.

Der Cavern Club mag vielleicht nicht so besonders sein, wie Sie es sich vorstellen, aber für mich war er dennoch etwas ganz Besonderes! Er war etwas kleiner als ich ihn mir vorgestellt hatte, aber die Geschichte, der Ort und die Einrichtung (In jeder Ecke konnte man etwas Rockiges finden) haben zu der besonderen Atmosphäre beigetragen. Über die Jahre haben viele Musiklegenden im Cavern gespielt. Tatsächlich war einen Tag zuvor Bruce Springsteens Gitarrist dort gewesen. Man kann sagen, dass alle Leute im Cavern Club ganz viel Spaß haben. Es waren dort jede Menge energiegeladener Scouses, begeisterte Touristen und Studenten aller Altersklassen, die zusammen getanzt und getrunken haben!

Was für ein wundervoller Tag und wundervoller Abend! Liverpool überrascht und begeistert mich weiterhin!

Bis zum nächsten Mal zu meinem Blogeintrag vom Donnerstag!

 

Fiammetta

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